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Aktuelles

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12.09.2022

UMSTIEG AUF ÖKOSTROM: DAS MÜSSEN VERBRAUCHER WISSEN.

Hand hält Glaskugel in die Luft, darin spiegelt sich der blaue Himmel und Laubwald des Hintergrunds

In den nächsten Tagen informieren wir Sie hier zum Thema Ökostrom - bleiben Sie dran!

Wie viel grüner Strom kommt derzeit aus der Steckdose?

In den ersten sechs Monaten 2022 haben Ökoenergien rund 49 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt. Das entspricht einem Anstieg um sechs Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so vorläufige Berechnungen der Forscher am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden Württemberg und des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft.
Man misst dabei die Erzeugung oder den Verbrauch des Stroms, beide Varianten sind erlaubt und zeichnen ein ähnliches Bild. Konkret heißt das, im ersten Halbjahr wurden rund 139 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen erzeugt. Insbesondere Windenergieanlagen an Land und Photovoltaikanlagen legten dabei deutlich zu: Sie erzeugten jeweils rund ein Fünftel mehr Strom als im Vorjahreszeitraum. Zu verdanken sind diese Zuwächse vor allem einem windreichen Jahresbeginn im Januar und Februar und zahlreichen Sonnenstunden in Mai und Juni.

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06.09.2022

ENTLASTUNGSPAKET: INVESTITIONSOFFENSIVE STATT INVESTITIONSKORSETT

Holzdeck mit abgedeckten Kästen in denen sich Wasser sammelt vor Sonnenuntergang, darüber gemaltes Lichtspiel durch Langzeitaufnahme

Die Ampel-Regierung hat ihr drittes Entlastungspaket vorgestellt. Darin sind auch Maßnahmen zur finanziellen Entlastung im Energiebereich enthalten. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat in den vergangenen Wochen mehrfach darauf verwiesen, dass die fossile Versorgungs- und Kostenkrise dringend Entlastungen bei Bürger:innen und Unternehmen notwendig mache, Eingriffe in den Strommarkt oder in Finanzierungsmechanismen für Erneuerbare Energien aber auch Fehlentwicklungen anreizen und damit erhebliche Verwerfungen mit sich bringen können.

„Die derzeitige Energiekrise ist durch den Engpass beim Erdgas verursacht und getrieben und wird unter anderem durch den daniederliegenden, veralteten und schadensanfälligen französischen Atomkraftwerkspark verstärkt. Es ist eine fossile Versorgungskrise, die endlich an den Wurzeln gepackt werden muss: Teure fossile und atomare Energieträger müssen überwunden, energiepreissenkende Erneuerbare Energieträger und ein Erneuerbares Energiemarktsystem beschleunigt aus- und aufgebaut werden. Hierfür gibt es ein Rezept: Investieren, Investieren, Investieren“; so BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter.

Die Erneuerbaren Branchen müssten aus ihrem politisch erzwungenen Tal, das zu einem Abbau von über 100.000 Arbeitsplätzen in Deutschland geführt habe, endlich wieder herauskommen und der Heimatmarkt in Deutschland und Europa gestärkt werden. „Noch immer sind wir weit von den ambitionierten Zielen für Erneuerbare Energien der Bundesregierung entfernt. Jetzt darf man nicht das Kind Erneuerbare mit dem Bade Kostensenkung ausschütten. Zumal die Erneuerbaren die Billigmacher sind“, konstatiert Peter.

Dass hierbei eine europäische Lösung für eine Strompreisdeckelung für die Endkund:innen in der Krise gesucht werden solle, sei aufgrund der negativen Erfahrungen mit nationalen Eingriffen z.B. in Spanien, wo eine verstärkt angereizte Erdgasverstromung aufgrund von Preisdeckeln den Einsparungsbemühungen im Stromsektor entgegenstehen, grundsätzlich zu begrüßen. „Maßnahmen dürfen aber auf keinen Fall die Akteure der Erneuerbaren-Energien-Branche treffen, die aufgrund von Lieferengpässen, steigenden Materialpreisen und anderen Hürden mit Mehrkosten zu kämpfen hat. Ausschreibungen sind nach wie vor unterzeichnet, Genehmigungen und Flächen fehlen weiterhin, Produktionsstätten gehen immer noch verloren. So ist Deutschland bei der Energiewende im hinteren Mittelfeld gelandet. Da braucht es Schub statt neuer Bremsen und ein Investitionskorsett“, so Peter.

Jetzt müssten die Weichen für ein klimaneutrales Stromsystem gestellt und mit dem massiven Ausbau günstiger Sonnen- und Windenergie ein flexibel steuerbares Back-up aus Bioenergie, Wasserkraft, Geothermie, Speichern, KWK und Sektorkopplungstechnologien aufgebaut werden. „Nur so können wir sicherstellen, dass wir Klima- und Versorgungsziele gleichermaßen erreichbar und bezahlbar machen“, so Peter abschließend.

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30.08.2022

WAS BEDEUTEN ESG-KRITERIEN FÜR DIE IMMOBILIENBRANCHE?

verschwommener grüner Hintergrund

Grüne Lebensmittel, grüne Energie und jetzt grüne Immobilien? Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit macht auch vor dem Gebäudesektor nicht Halt. Kein Wunder: Schließlich verursachen Immobilien fast 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen, ganz zu schweigen von dem hohen Energie- und Rohstoffverbrauch für deren Errichtung, Nutzung und Bewirtschaftung. Nachhaltige Bauobjekte stehen daher hoch im Kurs – sowohl bei Nutzern als auch bei Investoren. Doch wie definieren sich grüne Immobilien? Welche Kriterien kommen hier zum Tragen?

Mehr als nur energieeffizient

Im Gebäudesektor müssen die Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um mehr als zwei Drittel sinken. Vom Bund genutzte Gebäude sollen in puncto Energieeffizienz, Klimaschutz und nachhaltiges Bauen eine Art Vorbildfunktion erfüllen, daher gelten hier bereits strengere und verbindlichere Anforderungen. Bei den Verbrauchern wächst derweil die Nachfrage nach alternativen Heizsystemen sowie Solarmodulen, um sowohl den eigenen Geldbeutel als auch das Klima zu schonen.

Transparente Strukturen

Nachhaltigkeitszertifikate unterschiedlicher Klassifizierungssysteme wie DGNB, LEED und BREEAM oder auch das neue Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) treffen neben dem Energieausweis Aussagen darüber, wie umweltfreundlich Gebäude errichtet, genutzt, bewirtschaftet oder abgebaut werden. Jedem Auditprogramm liegen dabei unterschiedliche Schwerpunktsetzungen zugrunde. Mit Fokus auf alle ESG-Kriterien ermöglichen Softwareanbieter hier eine ganzheitliche 360°-Analyse: Unter Betrachtung von Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsfaktoren erfolgt eine authentische und belastbare Einstufung eines Gebäudes sowie die Ableitung von Optimierungsansätzen. Gleichzeitig stellt die Implementierung eines einheitlichen Systems die Vergleichbarkeit auf eine neue Stufe.

Wertsteigerung

Nicht mehr nur Markt und Lage sind entscheidend für den Wert einer Immobilie, vor allem die Nachhaltigkeit eines Bauobjekts entscheidet über dessen Attraktivität – sowohl bei Nutzern und Bauherren als auch besonders bei Investoren und Fondsmanagern. Mit der EU-Taxonomie für nachhaltige Investments und der Offenlegungsverordnung SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation) sind bereits erste gesetzliche Regulatoren in Kraft getreten. Künftig stehen weitere rechtliche Verschärfungen an, die eine strategische (Neu-)Ausrichtung von Immobilienakteuren erfordern.

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23.08.2022

NACHHALTIG GÜNSTIG: RESSOURCENSCHONEND BAUEN UND SANIEREN.

Feld mit Solaranlagen von oben

Energie zu sparen ist das Gebot der Stunde – und auch beim Hausbau ein wichtiges Thema. Eine ressourcenschonende Bauweise und der Einsatz erneuerbarer Energieträger können die Kosten für Klima, Strom- und Wärmegewinnung nachhaltig niedrig halten.

Angehende Wohneigentümer achten vor allem dann auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit, wenn die Kosten dadurch langfristig geringer sind, wie die LBS in ihrer aktuellen bundesweiten Immobilienmarktanalyse feststellt. Am wichtigsten ist ihnen demnach, durch die Maßnahmen und Technologien die Energieausgaben zu senken und staatliche Fördermittel nutzen zu können. Aber auch der Werterhalt der eigenen vier Wände spielt eine Rolle sowie die Verwendung ökologischer Baustoffe, die zu einem gesunden Raumklima beitragen.

Laut KfW-Energiewendebarometer 2021 nutzten zwar nur 30 Prozent der Mieter eines Hauses, aber 41 Prozent der Eigentümer in Deutschland im vergangenen Jahr bereits mindestens eine nachhaltige Technologie wie Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpen zur Energiegewinnung – Tendenz steigend. Denn die meisten Haushalte in Deutschland finden die Energiewende wichtig oder sehr wichtig.

Den Gebäuden kommt bei der Energiewende eine hohe Bedeutung zu. So ist der Immobilien- und Bausektor für rund 35 Prozent des CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich. Allein die Herstellung von Baumaterialien wie Zement oder Stahl ist sehr energie- und ressourcenintensiv. Deshalb muss bei der Emissionsberechnung unter Nachhaltigkeitsaspekten der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet und neben der Energie, die das Gebäude während seiner Nutzungszeit ausstößt auch die sogenannte graue Energie mit eingerechnet werden. Dazu zählen der Energieaufwand und die Emissionen, die vor und während der Bauzeit sowie beim Rückbau eines Gebäudes und der Entsorgung der Baumaterialien anfallen.

Diesen Ansatz verfolgt auch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): So kann für den Bau oder Kauf eines neuen Effizienzhauses 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse ein zinsgünstiger Kredit mit Tilgungszuschuss beantragt werden. Die Voraussetzung hierfür ist das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“, für das verschiedene Kriterien zu erfüllen sind. Wo bisher allein die Energieeffizienz für die Förderfähigkeit ausschlaggebend war, wird zum Erreichen des Nachhaltigkeits-Siegels nun die gesamte CO2-Ersparnis bezogen auf einen Quadratmeter Wohnfläche herangezogen. Berücksichtigt werden dabei auch die beim Bau verwendeten Baumaterialien und die Bauverfahren sowie Möglichkeiten der ökologischen Kreislaufwirtschaft und die Art der Energieerzeugung.

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16.08.2022

KLIMAANLAGE IN DER WOHNUNG - DAS MÜSSEN EIGENTÜMER BEACHTEN.

Ältere Klimaanlagen-Schaltung an blauer Wand

Wenn die Temperaturen nicht nur draußen, sondern auch drinnen steigen, sehnen sich viele nach einer Abkühlung in den eigenen vier Wänden. Besonders für Bewohner von Dachgeschosswohnungen ist die Installation einer Klimaanlage verlockend. Dabei gibt es verschiedene Optionen und Modelle – von mobil bis fest installiert. Aber aufgepasst: Wohnungseigentümer können nicht einfach im Alleingang eine Klimaanlage in ihrer Eigentumswohnung einbauen, denn bauliche Veränderungen am Gemeinschaftseigentum sind zustimmungspflichtig und erfordern einen Mehrheitsbeschluss der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Wir erklären, was Eigentümer beachten müssen:

Klimaanlage in einer Eigentumswohnung einbauen.

Die heißen Sommertage verleiten viele Wohnungseigentümer zum Kauf einer Klimaanlage. Am effektivsten sind dabei sogenannte Split-Geräte. Sie bestehen aus zwei Teilen – wobei der eine Teil fest innerhalb der Wohnräume installiert und der andere (der Kompressor) außen an der Fassade angebracht wird. Split-Geräte haben den Vorteil, dass sie überhitzte Räume schnell herunterkühlen und die Zimmertemperatur bei einem niedrigen Stromverbrauch auf einem angenehmen Niveau halten.

Das Anbringen einer Klimaanlage an der Hausfassade bedeutet eine Veränderung am Gemeinschaftseigentum und setzt damit eine Zustimmung der Eigentümerversammlung voraus. Der jeweilige Wohnungseigentümer muss vor der Installation der Klimaanlage einen Beschlussantrag beim Verwalter der WEG einreichen. Nach dem neuen Wohnungseigentumsgesetz ist zur Annahme des Antrags eine einfache Mehrheit ausreichend. Doch auch bei Vorliegen der einfachen Mehrheit hat die WEG ein Mitspracherecht bei der Umsetzung der Maßnahme. Das bedeutet, sie können konkrete Vorgaben und Auflagen machen, die die Aus- und Durchführung der baulichen Veränderung betreffen. Aus diesem Grund sollte der Beschlussantrag möglichst präzise und detailliert formuliert sein und gegebenenfalls auch schon entsprechende Angebote enthalten, um so mögliche Konflikte mit anderen Eigentümern oder Missverständnisse zu vermeiden.

Ein eigenmächtiger Anbau der Klimaanlage – ohne rechtskräftigen Beschluss der WEG – ist hingegen in keiner Weise ratsam. Die übrigen Wohnungseigentümer können nämlich bei einem Alleingang den Abbau der Anlage beschließen.

Doch nicht nur die optische Veränderung spielt bei der Installation einer Klimaanlage eine Rolle, auch die Geräusche des Geräts können zu Unstimmigkeiten unter den Eigentümern führen. Bei der Anbringung der Klimaanlage ist zu beachten, dass dadurch andere Wohnungseigentümer nicht übermäßig beeinträchtigt werden, zum Beispiel durch kondensierendes Wasser oder – wie bereits erwähnt – übermäßige Geräusche. Alle Miteigentümer, die sich von dem Gerät gestört fühlen könnten, müssen dem Antrag vorab zustimmen.

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09.08.2022

WÄRMERÜCKGEWINNUNG FÜR MEHR KLIMASCHUTZ IM GEBÄUDESEKTOR

abstrakter Hintergrund mit Lichtreflexen in Rot und Orange

HEA und VfW erarbeiten gemeinsam Lösungsvorschläge für eine erfolgreiche Wärmewende und die anstehenden Novellen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Eine konstant niedrige Sanierungsrate sowie unelastische, lange Investitionszyklen bremsen den Klimaschutz im Gebäudesektor.

Um die Treibhausgaslast zu reduzieren, braucht es den Einsatz hocheffizienter Technologien. Ansonsten wird Deutschland die jährlichen CO2-Minderungsziele des Gebäudebereichs und das Ziel der Klimaneutralität wohl verfehlen.

Eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Wärmewende stellt dabei die ventilatorgestützte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) dar. Eine Studie des ITG (Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden) et al. für den VfW zeigt auf, wie hocheffizient diese Technologie ist[1]. Um die 90 % der Wärme aus der Abluft können dabei zurückgewonnen werden. Die Heizlast eines Gebäudes verringert sich dabei im Schnitt um 25 %. Dazu Christian Bolsmann, Vorstandsvorsitzender des VfW: „Als hervorragendes Komplementärsystem von Wärmepumpen kann die Lüftung mit Wärmerückgewinnung so vor allem den Strombedarf von Wärmepumpen an kalten Spitzenlasttagen glätten. Die Wärmerückgewinnung trägt damit zur Entlastung des Stromnetzes bei.“

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05.08.2022

DORF VS. STADT: WAS WÜNSCHEN SICH FRAUEN UND MÄNNER VOM WOHNEN?

ländlicher Grundstückszaun mit Eimer auf einem der Pfähle

was sind heutzutage die Gründe für das Leben in der Stadt? Welche Aspekte des Landlebens fehlen? Und was wünschen sich Frauen und Männer dabei insbesondere? Diese Fragen beantwortet die diesjährige Quartiersstudie des Hamburger Projektentwicklers DC Developments.

Kurze Wege sind gefragt: 55,4% der Frauen und 52,7% der Männer in Deutschland ist es wichtig, dass ihr perfekter Wohnort fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten bereitstellt. Auch über die Verfügbarkeit von Kitas und Schulen (26,4% & 26%), gemeinschaftlichen Orten (24,4% & 23,8%) oder kulturellen Angeboten (15,6% & 15%) herrscht dabei im Wesentlichen Einigkeit. Bei der Gastronomie ist die Diskrepanz hingegen größer: Während sich 37,5% der Frauen Gastronomieangebote von ihrem perfekten Wohnort wünschen, sind es bei den Männern mit 47,1% knapp 10% mehr. Frauen hingegen zeigen gegenüber Männern eine größere Naturverbundenheit, 61,7% von ihnen Wünschen sich Parks oder Wälder, während dies Männern mit 55,4% weniger wichtig ist.

Neben gastronomischen Angeboten fehlen den Befragten vor allem kulturelle Angebote, die von 22,5% der Frauen und 23,7% der Männer genannt werden. Auch Kursangebote wie Tanzkurse oder Yoga sind gefragt, fehlen jedoch wesentlich mehr Frauen (14,7%) als Männern (5,3%) an ihrem aktuellen Wohnort.

Bei der Frage danach, welche Aspekte eines Dorfes den Städter*innen in der Regel fehlt, zeigt sich ebenfalls, dass Frauen der umweltbewusste Umgang mit der Natur (49,7%) und das Leben mit Tieren (23,5%) wesentlich wichtiger als den Männern ist (43,8% & 13,7%). Männer sehnen sich derweil mit 53,9% vor allem den sozialen Zusammenhalt in Dörfern herbei, bei den Frauen tun das nicht ganz so viele (49,9%).

Umgekehrt schätzen die Menschen auf dem Land vor allem die hohe Frequenz des öffentlichen Nahverkehrs (67,9% & 63,6%) und die fußläufig erreichbaren Läden (48% & 45,9%). Dabei gefällt den Männern vor allem das große gastronomische Angebot (43,1%), während Frauen diesen Aspekt etwas seltener nennen (35,4%). Die umfangreichen Bildungsangebote aus den Städten wünschen sich hingegen mehr Frauen (29,2%), den Männern ist dies weniger wichtig (24,4%).

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02.08.2022

ENERGIEEFFIZIENTES BAUEN IST AUF LANGFRISTIGES SPAREN AUSGELEGT.

Sonnenstrahl der durch Blätter hindurch scheint

Ein Haus, das weniger Energie verbraucht, kostet in der Regel einmal mehr, senkt aber nachhaltig die Energiekosten. Die eigentliche Frage ist nicht, ob sich das rechnet, sondern wann. Hier lautet die Antwort: Je schneller die Energiepreise steigen, desto eher macht sich die Investition bezahlt. Und wie schnell allein Öl- und Gaspreis plötzlich in die Höhe schnellen können, zeigt die aktuelle Energiekrise.

Alles wird immer teurer:

Das betrifft auch das Bauen. Wer heute ein Haus baut – im besten Fall mit einer Festpreisgarantie – zahlt das, was es heute kostet, egal wie teuer es noch wird. Energie kann man nicht jetzt schon für die nächsten Jahrzehnte bevorraten. Für die muss auch später immer der aktuelle Preis gezahlt werden. Nur was man nicht verbraucht, spart in Zukunft. Zudem steigert sich der Wert des Hauses und je nach Energieeffizienzklasse sind zinsgünstigere Kredite im Rahmen der Baufinanzierung möglich.

Energie verkaufen statt kaufen:

Wer beispielsweise über eine eigene Photovoltaikanlage mehr Energie erzeugt, als er selbst verbraucht, kann die überschüssige Energie in das Netz einspeisen. Dafür gibt es vom Netzbetreiber eine Energieeinspeisevergütung. Auch kann der Strom an der Strombörse über einen Anbieter direkt vermarktet oder an andere Verbraucher verkauft werden.

Energiesparen schützt die Umwelt:

Und schließlich ist das Thema Energiesparen nicht nur für den eigenen Geldbeutel wichtig: Vom Schutz der natürlichen Umwelt profitieren alle und jeder kann dazu einen Beitrag leisten. Wenn Energie eingespart wird, müssen weniger Rohstoffe gefördert, transportiert und zur Energiegewinnung verbrannt werden. Das spart Treibhausgase ein und kommt damit dem Klima und der Umwelt zugute.

Besseres Klima auch Zuhause:

Apropos Klima: Wer energieeffizient baut, kann es sich zwar eher leisten, die Klimaanlage einzuschalten - muss es aber oft gar nicht, denn ein energieeffizientes Bauen sorgt für ein angenehmeres Wohnklima.

Vorteile des energieeffizienten Bauens:

• günstigere Konditionen bei der Finanzierung

• Förderungen möglich (abhängig von der Energieeffizienzklasse)

• Wertsteigerung des Hauses

• Einsparung bei den Energiekosten

• größere Unabhängigkeit vom Energieversorger

• später keine aufwendige und teure energetische Sanierung

• Umwelt- und Klimaschutz

• besseres Wohnklima

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26.07.2022

BAUZINSEN VOLLZIEHEN LEICHTEN RÜCKSETZER

Aktienkurse angezeigt auf einem Handy-Bildschirm

Die EZB hat die Zügel angezogen und den Leitzins zum ersten Mal seit 2011 auf 0,50% angehoben. Die Zentralbank setzte mit dieser Maßnahme ein klares Zeichen am oberen Rand der Markterwartungen. Für Jörg Haffner, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH, steht noch nicht fest, ob die straffere Geldpolitik der EZB die Inflationsentwicklung tatsächlich beeinflussen kann: „Die Energie- und Getreidekosten, in Verbindung mit dem niedrigen Eurokurs, welche die Verbraucherpreise aktuell treiben, werden maßgeblich durch die geopolitische Lage beeinflusst. Die EZB dürfte demnach aufgrund des Kriegs in der Ukraine weniger Einfluss auf die importierte Inflation haben als ihr lieb ist. Nicht zu vergessen sind mögliche negative Auswirkungen der Zinsanhebung auf die wirtschaftliche Situation einiger südeuropäischer Länder.“

Bestzinsen für Baufinanzierungen – aktuelle Entwicklung und Ausblick

Die durchschnittlichen Bestzinsen für Baufinanzierungen starteten Ende Juni eine Seitwärtsbewegung und notierten bei 3,01% für 10-jährige Zinsbindungen und 3,26% für 15-jährige Zinsbindungen. Bis zum 20. Juli verzeichneten die Bauzinsen sogar einen Rückgang auf 2,74% (10-jährige Zinsbindungen) und 3,03% (15-jährige Zinsbindungen).

„Direkt im Anschluss an den EZB-Entscheid sprangen die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen deutlich an. Am Freitag rauschten sie dann in den Keller“, kommentiert der Qualitypool-Geschäftsführer.

„Der Markt tut sich sichtlich schwer, diese Entscheidung einzuordnen. Neben vielen positiven Stimmen wurde die EZB-Zinserhöhung nach Meinung einiger Marktteilnehmer reichlich spät verkündet. Für eine eindeutige Prognose herrscht aktuell zu viel Unruhe auf den Anleihenmärkten. Auch die Zinssätze der Bankpartner geben im Anschluss an die letzten Konditionssenkungen ein sehr uneinheitliches Bild ab. Die Bestzinsen der wichtigsten Banken bewegen sich aktuell zwischen 2,58 und 3,17%. Regionale Banken bieten Zinsen bis zu 3,69% an. Die Marge wird in vielen Instituten mitgenommen.“

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21.07.2022

DEUTSCHE SPAREN WENIGER UND ZINSEN ZIEHEN AN

grauer Hintergrund, im Vordergrund eine kleine Pflanze die aus einem Münzhaufen ragt

Anfang Juni hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zum Eindämmen der Inflation entschieden, den Leitzins im Juli um 25 Basispunkte anzuheben. Obwohl die erwartete Erhöhung zu einem Wettbewerb für das beste Zinsangebot von Banken sorgte, konnte sie nicht die erhoffte Entspannung schaffen. Im Gegenteil, die Inflation steigt weiter und erreichte im Juni laut Eurostat mit 8,6 Prozent einen neuen Rekord. Im internationalen Vergleich verliert der Euro zudem massiv an Wert, sodass die EZB weiterhin unter enormem Druck steht, in der nächsten Sitzung am 21. Juli weitere Entscheidungen zu treffen.

Wie sich ihre bisherigen Entscheidungen auf Zinsen und Sparverhalten ausgewirkt haben, zeigt die Plattform für Geldanlage WeltSparen im neuen Spar- und Zinsradar.

Top-Zinsen in Deutschland heben ab: Seit Juni Zuwachs um 0,4 Prozentpunkte

Die Entwicklung der Top-Zinsen zeigt, dass deutsche Sparer und Sparerinnen bereits jetzt von der angekündigten Zinswende profitieren. Nachdem sich bereits ab Anfang März eine leichte Erholung abzeichnete, stiegen die Top-Zinsen für Festgelder seit Juni stark an. Tagesgelder verzeichnen einen leichten Zinssprung auf durchschnittlich 0,29 Prozent. Wesentlich besser sieht es bei längerfristigen Sparprodukten aus: Einjährige, zweijährige und fünfjährige Festgelder verzeichneten in den letzten fünf Wochen alle einen Anstieg um mehr als 0,4 Prozentpunkte. Festgelder mit einer Laufzeit von fünf Jahren übersteigen erstmals seit Langem wieder die Zwei-Prozent-Marke.

Kontoguthaben der Deutschen stagnieren – Fast 70 Prozent in Sichteinlagen

Ein Blick auf die Guthaben auf Giro-, Spar-, Festgeld- und Tagesgeldkonten in Deutschland lässt nach einem bescheidenen 2021 nur wenig Hoffnung auf ein besseres 2022. So zogen die Deutschen im ersten Quartal 2022 insgesamt rund 2,8 Milliarden Euro von ihren Konten ab. Auch wenn der Anteil gemessen am gesamten Kontoguthaben gering ist – es ist ein Rückgang.

Bei den bestehenden Kontoguthaben sind die Deutschen weiter vorne dabei. 31.705 Euro parkt jede Bundesbürgerin und jeder Bundesbürger im Schnitt auf Konten. Das ist der höchste Wert unter den großen Volkswirtschaften der EU. Auf Rang zwei folgen die Niederlande mit einem Pro-Kopf-Guthaben von 31.313 Euro. Dahinter landet Frankreich mit durchschnittlich 26.771 Euro. Der Eurozonen-Durchschnitt liegt bei 25.764 Euro Kontoguthaben pro Person. Deutlich unter diesem Wert liegen Italien und Spanien mit durchschnittlichen Kontoständen von jeweils unter 22.000 Euro pro Kopf.

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