04.01.2024
Umbauwende – es geht nun verstärkt um das Bauen im Bestand.
Die Art und Weise, wie wir bauen, muss aktiv umgestaltet werden. Es geht mehr denn je um die Fokussierung auf das, was bereits da ist – den Gebäudebestand. Auf unseren Social Media-Kanälen haben wir bereits auf verschiedene Revitalisierungsprojekte aufmerksam gemacht.
In diesem Zusammenhang wird die Problematik des Leerstandes diskutiert, wie auch der sogenannte Donut-Effekt: trotz Leerstand im Ortskern weisen Gemeinden neue Neubaugebiete mit enormem Flächenverbrauch aus. Gebrauchte Immobilien im Ortskern finden dann häufig keine Abnehmer. Folgen sind zunehmende Zersiedlung, verödende Dorfzentren und neue Leerstände. Was wir brauchen, ist die Erhaltung von bestehender Wohnbebauung, eventuell sogar Aufstockung auf derselben. So bilden sich Zentren, in denen sich Menschen wieder begegnen können.
Wer mehr dazu lesen möchte, klickt auf den folgenden Link:
https://www.nbau.org/2023/12/15/umbauwendeein-plaedoyer-fuer-das-bauen-im-bestand/
20.12.2023
Stadt von übermorgen
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat 2016 das Projekt „Stadt von übermorgen“ in Auftrag gegeben. Die Projektlaufzeit wurde für sechs Jahre angesetzt. Projektpartnerin ist hierbei Doris Sibum von Futur A. Es geht um Städteplanung und urbane Zukunftsstrategien. Verschiedenste Trends beeinflussen die Strategien nicht nur für morgen, sondern auch für übermorgen. Diese Trends müssen erfasst und strukturiert werden.
„Mit dem Projekt möchten wir Impulse für kommunale Zukunftsdiskurse, für das gedankliche Experimentieren und Entwickeln von Ideen für die Stadt von übermorgen geben. Dafür machen wir Trends greifbar und entwickeln einen handhabbaren, frei verfügbaren Methodenkoffer“, meint Doris Sibum zu ihrem Projekt und ergänzt: „Sich systematisch mit zukünftigen Entwicklungen zu beschäftigen, gehört nur im Ausnahmefall zum Alltag. Die Gegenwart hält uns einfach zu sehr in Atem. Bei all unseren Workshops hat sich als wichtig erwiesen, unsere Augen für einen längerfristigen Horizont zu öffnen.“
Wer mehr dazu lesen möchte, klickt auf diesen Link: https://urbanista.de/de/projekt/die-stadt-von-uebermorgen
01.11.2023
Hallo KI!
Die künstliche Intelligenz – kurz KI – nimmt großen medialen Raum ein und ist spätestens seit den Schlagzeilen rund um ChatGPT in aller Munde. Informieren sich Schulabgänger über bestimmte Berufszweige, hören sie am Ende eines Vortrages häufig „Aber macht es nicht, bald übernimmt auch hier die künstliche Intelligenz“.
Auch die Baubranche verfügt bereits über erste Anwendungen, die Abläufe und Prozesse umfassend optimieren, Prognosen erleichtern und die Effektivität der einzelnen Arbeitsschritte erhöhen können. Die mit der KI verbundenen Vorteile liegen klar auf der Hand, weshalb wir an einer Zusammenarbeit mit ihr durchaus interessiert sein sollten. Wie bei allen Team-Mitgliedern sollte auch der KI ein gut definierter Platz zugewiesen werden, in dessen Rahmen ihre persönlichen Stärken genutzt werden können. Deshalb sollte Schulabgängern auch nicht geraten werden, „es nicht zu tun“, sondern aufgezeigt werden, wie eine Zusammenarbeit mittel- oder langfristig aussehen könnte.
Also geht es wie immer um Teamarbeit und nicht um Konkurrenz. Aktuell gibt es bereits unterschiedliche KI-Anwendungen, die Architekturbüros umfassend unterstützen. Ob es um die Grundlagenermittlung, die Entwurfsplanung oder die Ausführungsplanung geht – Architekten sind bereits heute dank der KI-gestützten Tools in der Lage, eine viel größere Anzahl von Varianten zu überprüfen und miteinander zu vergleichen und so am Ende bestmögliche Lösungen zu finden. Und so unterstützt die KI auch im Projektmanagement und im modularen Bauen. Allerdings werden die KI-gestützten Tools wohl insbesondere bei sich wiederholenden Prozessen und komplexen Berechnungen eingesetzt. Für kreative bzw. intuitive Arbeitsprozesse, für den Bereich der Ästhetik und die Verfolgung gesellschaftspolitischer Ziele bleibt der Mensch der Gestalter. Und dieser gewinnt in einer Zusammenarbeit mit der KI bestenfalls mehr Zeit für die intuitiven Aufgaben.
11.10.2023
Wer hat die höchste Warmmiete?
Laut Datenanalyst Statista sind die höchsten Warmmieten in Oberbayern zu finden. Das Thema wird in der Politik kontrovers diskutiert und die Forderungen betreffen Veränderungen bei den gesetzlichen Regelungen des Mietspiegels.
Mehr zu den Statista-Ergebnissen findet ihr hier: https://www.iz.de/maerkte/news/-oberbayern-hat-deutschlandweit-die-hoechsten-warmmieten-2000018949?fbclid=IwAR0pkvoSs4OXAFZsQqAXGZbEp__rfnsr7sU8WSz3mAHOFyFH8-3YeuMTQiU&crefresh=1
29.09.2023
Private Photovoltaikanlagen
Private Photovoltaikanlagen auf Dächern und manchmal auch auf dem Balkon – ein Thema, das durch Krisenereignisse immer mehr ins Zentrum rückt. Auch stellt sich die Frage nach Steuerbefreiung, Meldepflicht und wie der bürokratische Aufwand reduziert werden kann.
Balkonkraftwerke werden im Handel auch als Mini-PV, Plug-in PV oder Stecker-Solargerät bezeichnet. Für Mieter und Eigentümer besteht mit diesen Mini-Kraftwerken die Möglichkeit, sich ein kleines Stück Unabhängigkeit zuzulegen. Ohne große Investitionen kann Solarstrom selbst produziert und direkt verbraucht werden – ohne Einspeisung ins Netz. Und wenn der bürokratische Aufwand tatsächlich verringert wird, macht Photovoltaik auf dem Balkon doch Sinn, oder?
Technisch gesehen, gehören die Balkonkraftwerke zu den Haushaltsgeräten und nicht zu den Anlagen. Somit können sie selbst installiert werden, was laut Hersteller für Laien durchaus möglich ist. Nach der Aufstellung des Gerätes an einem geeigneten Standort, muss nur noch das Solarmodul an den Wechselrichter angeschlossen werden, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Die Anlage wird über ein Kabel mit einer Steckdose in der Wohnung verbunden, sodass die Geräte, die an das Stromnetz des Haushaltes angeschlossen sind, nun zunächst den eingespeisten Solarstrom nutzen.
Bis zu 240 Euro im Jahr kann ein Haushalt durch die Anschaffung einer Mini-PV sparen. Und was insgesamt für die Umwelt dabei herausspringt, wenn alle Balkone mitmachen, wäre bestimmt schon wieder ein nächster Schritt geschafft.
27.09.2023
Ein Passivhaus – ist gar nicht mal so passiv
Rundumisolierung, damit die Wärme dort bleibt, wo sie gebraucht wird. Welche Bedingungen ein Passivhaus erfüllen muss und welche Förderungen es gibt, sind oft gestellte Fragen.
Passivhäuser sind Niedrigenergiehäuser, die hochgedämmt sind und quasi keine bzw. nur sehr wenig Wärme entweichen lassen. Passiv vorhandene Wärmequellen – wie Sonneneinstrahlung, die Abwärme der Bewohner und der elektrischen Geräte und die Wärmegewinnung der Lüftungsanlage – werden vollumfänglich genutzt. Damit ist dieses Baukonzept mehr als nur ein Energiesparhaus.
Bei so konsequenter Dämmung stellt sich die Frage nach Frischluft. Ausgeklügelte Lüftungsanlagen sorgen für gleichbleibend frische Luft. Hierbei wird durch eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung die Wärme der Abluft wieder verfügbar macht.
Einsparungen bei der Heizwärme? Zwischen 75 und 90 %! Ein deutlicher Betrag.
Da die Baukosten für ein Passivhaus deutlich höher sind als bei einem üblichen Neubau, besteht die Möglichkeit einer Förderung. Einige Infos dazu sind hier nachzulesen:
https://immobilienmarkt.faz.net/immobilien-ratgeber/altbausanierung-zum-passivhaus?fbclid=IwAR29zcRoKqNsYzubBAeahBX1hPPfo33kjCB-Vtsx2vQAZRF7VnBMGL12VIU
20.09.2023
Gebäudeversicherung
Extremwettereignisse und ihre Auswirkung auf die Gebäudeversicherungen – besonders die Versicherer diskutieren diese Problematik angesichts der deutlichen Klimaveränderung. Auch weisen sie u.a. darauf hin, dass Bauvorhaben das Thema Klimaanpassung stärker in den Fokus rücken sollten.
Mehr dazu in einem kurzen Bericht vom Juni 2023:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/gebaeudeversicherungen-100.html?fbclid=IwAR0M395h6owDT2HcRgJIVEU_nnC0umKul70qy2fmwudfMlcQMj8ZH7r1Jzw
13.09.2023
Will ich auf’s Land?
Will ich auf’s Land?
Für den Erwerb einer ländlichen Immobilie spricht Vieles. Günstigere Preise, gesundes Leben, Ruhe und zurück zur Natur sind nur einige der Argumente für das Leben auf dem Lande.
Doch wie finde ich heraus, ob ich auf die Vorzüge eines Stadtlebens verzichten kann? Reicht es mir, dass sich viele Dinge des Alltags durch Homeoffice und Online-Shoppen vereinfacht haben?
Wer gerade darüber nachdenkt, an welchen Standort es gehen soll, findet in diesem Artikel einige Denkanstöße: https://www.neubaukompass.de/blog/check-bin-ich-ein-mensch-fuer-den-speckguertel/?fbclid=IwAR0kpQuVE1NMYNpdqXcMvYMlTFt8uVy6FS8Z5wmIJtgxbmXUz_Ir8n1PNxQ
05.09.2023
Denkmalgeschütze Gebäude
Denkmalgeschützte – also alte – Gebäude haben oftmals ein besonderes Flair.
Knarzende Dielenböden, Naturmaterialien, Räume mit Leben. Für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude bietet der Staat steuerliche Anreize. Was es mit der Denkmal-AfA (Absetzung für Abnutzung) auf sich hat und was beachtet werden sollte, könnt Ihr hier nachlesen: https://www.neubaukompass.de/.../sparen-mit-der-denkmal-afa/
29.08.2023
Bad-Trends
Badezimmer avancieren heute zu Wellness-Tempeln, in denen gerne Zeit verbracht wird. Was früher der Raum für das schnelle Zähneputzen oder die Katzenwäsche war, ist heute ein willkommener Rückzugsort mit harmonischen Farben, Düften und edlen Materialien.
Und euer Badezimmer? Renoviert? Saniert?
Wer mehr darüber wissen möchte: https://www.bellevue.de/stories-und-ratgeber/badtrends.html