Der Stadtteil Köln-Zollstock hat sich seit seiner ersten Erwähnung im Adressbuch von 1877 zu einem vielseitigen Wohngebiet entwickelt. Ursprünglich durch Ziegeleien und das Zollhaus an der Aachener Straße geprägt, formten die Erschließung neuer Siedlungsgebiete und die Errichtung von Einfamilien- sowie später Mehrfamilienhäusern durch verschiedene Baugenossenschaften in den 1920er Jahren das heutige Bild des Stadtteils. Die Industrie konzentrierte sich vornehmlich im Norden, nahe der Pohligstraße, wo in den vergangenen Jahrzehnten umfangreiche Umstrukturierungen stattfanden. Heute ist Zollstock bekannt für seine familienfreundliche Atmosphäre. Bedeutende Orte wie der Südfriedhof, das Südstadion und der Vorgebirgspark bieten Raum für Freizeit und Erholung. Die Anbindung an das Kölner Verkehrsnetz wird unter anderem durch die Stadtbahnlinie 12 sichergestellt, die Zollstock direkt mit dem Stadtzentrum verbindet. Mit seinen grünen Oasen, der vielfältigen Architektur und dem regen Vereinsleben präsentiert sich Zollstock als ein lebenswerter Stadtteil im Süden Kölns.