Köln-Marienburg, ein Stadtteil, der für seine exklusiven Villen und weitläufigen Grünanlagen bekannt ist, bietet ein einzigartiges Wohnambiente. Ursprünglich als Villenvorort durch den Kölner Industriellen Ernst Leybold entwickelt, hat Marienburg seinen Charakter als geschlossene Villenkolonie – trotz der Kriegszerstörungen – bis heute bewahrt. Die ersten Villen entstanden Ende des 18. Jahrhunderts. Nach der Eingemeindung 1888 und der Gründung der „Kölnischen Immobiliengesellschaft“ 1891 nahm die Bebauung weiter Fahrt auf. Die Zonenbauordnung von 1896 legte die offene Bauweise fest, die Marienburg bis heute prägt. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden in Marienburg vornehmlich Großvillen. Alle Villen zeichnen sich durch eine hohe architektonisch-künstlerische Qualität aus. Entworfen wurden sie von Architekten wie Paul Pott, Otto March und Theodor M. Merrill. Die Freizeit können Einheimische sowie Besucher unter anderem beim Golfspielen am Marienburger Golf-Club verbringen. Zum Kölner Hauptbahnhof dauert es mit dem Auto zirka 20 und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ungefähr 40 Minuten.